Generalsekretär Junge ruft lutherische Kirchen dazu auf, Friedensstifter zu sein
Genf (LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) ruft seine Mitgliedskirche dazu auf, sich im Jahr 2019 verstärkt für Frieden einzusetzen.
„Wenn wir aus unserer Verwurzelung in Christus heraus handeln, haben wir alles, was es für diesen Dienst, dieses Engagement für die Schaffung von Frieden bedarf“, versichert LWB-Generalsekretär Pfarrer Dr. h.c. Dr. h.c. Martin Junge in seiner Botschaft zum neuen Jahr.
Er zitiert die Jahreslosung aus Psalm 34,15 „Suche Frieden und jage ihm nach!”. Obwohl Frieden bei den Konflikten, die vielerorts wüteten, „flüchtig und ungreifbar“ scheine, seien die Kirchen aufgerufen „in ihren jeweiligen Kontexten aktive und engagierte Friedensstifterinnen zu werden“.
Einige LWB-Mitgliedskirchen seien Zeuginnen Christi in Konfliktsituationen, die eine starke Medienpräsenz aufweisen, während andere mit Schwierigkeiten konfrontiert seien, die nur bekannt werden, weil die Kirchen ihr Freud und Leid in der Kirchengemeinschaft teilen könnten, so Junge. „Ich hoffe und bete, dass das Wissen und die Gewissheit, nicht allein zu sein, immer eine Quelle des Trosts für jene Kirchen sein wird, die unter schwierigen Situationen und Entbehrungen leiden. Sie sind umhüllt von den in Gebeten und Solidarität zum Ausdruck gebrachten Beziehungen der Gemeinschaft und werden von diesen gestärkt.“
Abschließend ruft der LWB-Generalsekretär dazu auf, nach dem Frieden zu streben, „den wir nicht für selbstverständlich halten dürfen, sondern der unserer Gebete, unseres Bekenntnisses dazu und unseres Engagements bedarf.“