Der Weltdienst ist in 26 Ländern in Afrika, Asien, dem Nahen Osten, Lateinamerika und der Karibik präsent.
Zurzeit ist die LWB-Abteilung für Weltdienst mit 19 Programmen in 26 Ländern in Afrika, Asien, und Mittelamerika sowie in der Karibik und im Nahen Osten präsent.
Der LWB-Weltdienst ist in einigen der schwierigsten und herausforderndsten humanitären und entwicklungspolitischen Situationen auf der ganzen Welt im Einsatz und stellt dabei immer den Menschen in den Mittelpunkt.
Unser Personal arbeitet in instabilen Situationen und wird immer wieder mit Gewalt und Aufständen konfrontiert.
Länderprogramme
Der LWB Burundi ist seit 2006 in Burundi tätig und verfügt über ein grosses Fachwissen in den Bereichen Existenzsicherung, Schutz und sozialer Zusammenhalt sowie über eine langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit gemeindebasierten Organisationen und Behörden.
Der LWB Burundi unterstützt Binnenvertriebene, lokale Gemeinschaften und RückkehrerInnen in der Nähe der tansanischen Grenze.
Die Projekte umfassen die Förderung der Integration von gefährdeten Menschen und die Stärkung von Frauen und Jugendlichen.
Das LWB-Programm in Kamerun und der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) unterstützt Flüchtlinge, Binnenvertriebene, Aufnahmegemeinschaften und RückkehrerInnen.
In Kamerun bieten wir Zugang zu Bildung, Berufsausbildung und Lebensunterhalt und arbeiten am sozialen Zusammenhalt. In der Zentralafrikanischen Republik liegt unser Schwerpunkt auf der Bekämpfung der Unterernährung.
Im Tschad unterstützt der LWB-Weltdienst seit Juli 2007 Flüchtlinge aus dem Sudan, Nigeria und der Zentralafrikanischen Republik sowie Binnenvertriebene, RückkehrerInnen und die Aufnahmegemeinschaften.
Der LWB-Tschad führt verschiedene Projekte durch: In den Bereichen Lebensunterhalt (landwirtschaftliche Betriebsmittel, einkommensschaffende Maßnahmen, Berufsbildungsprogramme), Schutz und sozialer Zusammenhalt sowie hochwertige Dienstleistungen (Zugang zu Wasser, Bildung).
Der LWB ist seit mehr als vier Jahrzehnten in Äthiopien tätig, nachdem er 1971 seine Präsenz aufgebaut hatte, um das Leid zu lindern, das durch die damalige schwere Dürre in Äthiopien verursacht wurde.
Im Jahr 2022 konzentrierte sich der LWB Äthiopien aufgrund der Krisen im Norden des Landes weitgehend auf humanitäre Hilfe. Der LWB reagierte auf die humanitären Bedürfnisse in Tigray und der Amhara-Region und kümmerte sich um die am meisten gefährdeten Menschen.
Der LWB Kenia-Somalia arbeitet seit 1992 im Kakuma-Flüchtlingslager und seit 2008 im Dadaab-Lager. Im Jahr 2017 eröffnete das Programm ein Büro in Kismayu, Somalia, als Reaktion auf die Dürre und zur Unterstützung von Binnenvertriebenen, der lokalen Bevölkerung und somalischen Flüchtlingen, die in ihre Heimat zurückkehren.
Der LWB Kenia-Somalia arbeitet daran, die Verwundbarkeit der Menschen zu verringern und sie dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, auf ihren Stärken aufzubauen und widerstandsfähiger zu werden.
Der Südsudan wurde im Dezember 2013 von einem verheerenden Bürgerkrieg heimgesucht, der bis ins Jahr 2016 andauerte. Der LWB Südsudan hat einen umfassenden, sektorübergreifenden Ansatz gewählt, um entscheidende Hilfe und Unterstützung zu leisten.
Wir unterstützen die Bedürftigen in den Bereichen Bildung, Schutz, Verbesserung des Lebensunterhalts, Ernährungssicherheit, Förderung der Menschenrechte, Unterkünfte, Non-Food-Artikel, Wasser-, Sanitär- und Hygieneprojekte.
Der LWB unterstützt die Menschen in Uganda seit 45 Jahren und arbeitet derzeit mit 7 Unterprogrammen, die mehr als 20 Distrikte abdecken.
Die Landesstrategie umfasst Armutsbekämpfung, Klimaschutz und die Unterstützung eines menschenwürdigen Lebensstandards sowohl für Flüchtlinge als auch für ugandische Gemeinschaften.
Der LWB Uganda bietet verschiedene Dienstleistungen an, darunter Existenzsicherung, Umweltschutz, Zugang zu Wasser, Unterkünfte, Bargeld für Notfälle, Sozialschutz sowie Prävention und Reaktion auf geschlechtsspezifische Gewalt.
Seit 2008 unterstützt der LWB Myanmar Menschen in den ärmsten, am stärksten ausgegrenzten und gefährdeten Teilen des Landes sowie Menschen, die von Konflikten, Vertreibung, Naturkatastrophen und Ungerechtigkeit betroffen sind.
LWB Myanmar ist ein auf die Menschen ausgerichtetes, auf Rechten basierendes und werteorientiertes Länderprogramm, das den Zugang zu nachhaltigen Lebensgrundlagen und natürlichen Ressourcen durch partizipative Prozesse unterstützt. Es trägt auch dazu bei, die Fähigkeit der Behörden zu verbessern, eine nachhaltige Entwicklung wirksam zu steuern.
Seit 1984 arbeitet der LWB Nepal mit sozioökonomisch, klimatisch und durch Katastrophen gefährdeten Menschen, darunter auch Flüchtlinge. Der LWB Nepal unterstützt vorrangig Frauen und Mädchen, Menschen mit Behinderungen, Angehörige niedriger Kasten, Binnenvertriebene, Jugendliche, ehemalige ZwangsarbeiterInnen und marginalisierte indigene Gemeinschaften. Ziel ist es, ihre Mitsprache und Teilhabe zu stärken, indem gemeindebasierte Organisationen aufgebaut werden und ein gleichberechtigter Zugang zu Lebensgrundlagen, hochwertigen Dienstleistungen, Schutz und sozialem Zusammenhalt erreicht wird.
Während der russischen Invasion in der Ukraine richtete der LWB in Polen rasch eine Nothilfeaktion ein, um Kriegsflüchtlingen zu helfen.
Zu den Hauptprioritäten des LWB Polen gehören die Bereitstellung von Nothilfegütern, Mehrzweck-Bargeld, psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung, Bildung sowie Trauma- und Stressberatungsstellen. Der LWB Polen ist an sechs Standorten im ganzen Land tätig und arbeitet eng mit lokalen Akteuren zusammen.
Als Reaktion auf die Krise in der Ukraine hat der LWB Ukraine in den Oblasten Charkiw und Tschernihiw humanitäre Maßnahmen in den Bereichen Instandsetzung von Unterkünften, Überwinterung, Bildung/Schulsanierung, Schutz, Mehrzweck-Bargeldhilfe und Existenzsicherung eingerichtet.
Über zwei Büros in den Städten Kiew und Charkiw unterstützt der LWB Ukraine Binnenflüchtlinge und andere betroffene Gemeinschaften.
Seit 1983 ist der LWB in Mittelamerika in Honduras, Guatemala, El Salvador und Nicaragua tätig.
Zu den häufigen Bedrohungen für gefährdete Bevölkerungsgruppen gehören dort ein begrenztes Wirtschaftswachstum, Migration, die Verletzung grundlegender Menschenrechte, Militarisierung und Unsicherheit sowie Naturkatastrophen.
Als Reaktion darauf führt der LWB Zentralamerika Projekte in den Bereichen Ernährungssicherheit, Klimawandel, Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit, Migration, Katastrophenvorsorge und humanitäre Hilfe durch.
Seit 2001 in Kolumbien und 2019 in Venezuela reagiert der LWB auf Notsituationen und Bedürfnisse, die durch bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen und Migration verursacht werden, und unterstützt betroffene Gemeinschaften, MigrantInnen und lokale Führungskräfte.
In Kolumbien bietet der LWB Zugang zu sicherem Wasser, Lebensgrundlagen, Schutz und sozialem Zusammenhalt.
In Venezuela unterstützt der LWB lokale Partner bei der Umsetzung einer sektorübergreifenden Reaktion auf die humanitäre Krise.
Der LWB ist seit 1995 in Haiti präsent. Um die Effizienz und Wirkung zu maximieren, hat der LWB seit 2017 ein gemeinsames Programm mit der DKH und der NCA gebildet.
Das gemeinsame Büro reagiert auf Bedürfnisse, die durch Naturkatastrophen und soziale, wirtschaftliche und ökologische Krisen verursacht werden, durch gemeinsame Projekte in den Bereichen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene, Lebensgrundlagen, Klimaanpassung, Ernährungssicherheit und Katastrophenvorsorge.
Der LWB ist seit 2014 im Irak präsent und unterstützt dort Binnenvertriebene, Aufnahmegemeinschaften und syrische Flüchtlinge.
Zunächst führte der LWB Projekte in Irakisch-Kurdistan durch, wo sich die meisten Binnenvertriebenen aufhielten. Im Jahr 2018 weitete der LWB seine Aktivitäten auf die Ninive-Ebene aus und arbeitet dabei hauptsächlich mit lokalen Partnern zusammen.
Der LWB im Irak legt den Schwerpunkt auf Existenzsicherung, sozialen Zusammenhalt und WASH.
Die Arbeit des LWB in Jerusalem begann 1948 und setzt sich für die palästinensische Bevölkerung fort. Der LWB ist Eigentümer und Betreiber des Augusta-Victoria-Krankenhauses, das Spezialbehandlungen anbietet, darunter Strahlentherapie, pädiatrische Hämodialyse und aufsuchende Arbeit im Westjordanland.
Das Berufsausbildungsprogramm unterstützt palästinensische Jugendliche beim Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung. Zu den Zukunftsplänen gehören die Bereitstellung von erschwinglichem Wohnraum in Jerusalem und die Verbesserung der Klimabilanz.
Seit 2012 konzentriert sich der LWB in Jordanien auf die Stärkung gefährdeter Gemeinschaften durch Programme zur wirtschaftlichen Befähigung, Bildung, Schutz und sozialen Zusammenhalt. Wir positionieren uns strategisch in lokalen Gemeinschaften und im Flüchtlingslager Zaatari und beeinflussen das Leben durch marktorientierte Fähigkeiten, klimafreundliche Landwirtschaft und digitale Sektoren. Unser regionaler Einfluss erstreckt sich auf den Libanon und Syrien.
LWF has been engaged in Syria in various ways; in the period 1952 - 1976 to aid refugees and host communities, since 2012 in neighboring countries to support refugees and again, within Syria since 2019. Partnering with organizations in Damascus and Aleppo, LWF offers essential services, from food to education. Following the 2023 earthquake, LWF expanded partnerships, delivering critical aid such as health services, mental support, and assistance in schooling and shelter.
Der LWB hat sich auf verschiedene Weise in Syrien engagiert: in der Zeit von 1952 bis 1976 zur Unterstützung von Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaften, seit 2012 in den Nachbarländern zur Unterstützung von Flüchtlingen und seit 2019 wieder innerhalb Syriens. In Zusammenarbeit mit Organisationen in Damaskus und Aleppo bietet der LWB grundlegende Dienstleistungen an, von Nahrungsmitteln bis hin zu Bildung. Nach dem Erdbeben von 2023 weitete der LWB seine Partnerschaften aus und leistete wichtige Hilfe, z. B. in Form von Gesundheitsdiensten, psychologischer Unterstützung und Hilfe bei der Schulbildung und der Unterbringung.
Weitere Informationen zu all diesen Länderprogrammen finden Sie unter
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