Gerechtigkeit und Frieden

Unsere Advocacy-Arbeit geht von den Menschen aus, mit denen wir zusammenarbeiten, und schafft Verbindungen zur nationalen und regionalen Ebene sowie zu weltweiten politischen Prozessen. Die Ergebnisse werden dann wiederum in den nationalen und lokalen Kontext zurückgeführt, um die jeweilige Realität vor Ort zu verändern. Wir nennen das unseren „local to global to local“ (L2G2L)-Ansatz in der Advocacy-Arbeit. Einen Ansatz also, bei dem die lokale Ebene bestimmt, wofür wir uns auf globaler Ebene einsetzen, und dies dann wiederum auf lokaler Ebene umgesetzt wird. 

Als eine Kirchengemeinschaft, die sich sehr stark in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit engagiert, hat sich der LWB zum Ziel gesetzt, verlässlich und überzeugend für die Achtung der Menschenwürde einzutreten. Wir wollen die Achtung der Rechte aller Menschen gewährleisten, insbesondere aber der Vulnerablen und Unterdrückten, und sicherstellen, dass ihre Anliegen Gehör finden und berücksichtigt werden. Die geltenden Rechtsvorschriften wie die internationalen Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht dienen unserer Analyse von Situationen und unserem Handeln dabei als Grundlage. Das ist unser Ansatz für die Advocacy-Arbeit, der sich auf die Achtung der Menschenrechte stützt. 

Der christliche Glaube stützt unser Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung. Unsere christlichen Werte bestimmen unser Verständnis des Menschen als Ebenbild Gottes und von der ganzen Schöpfung als Geschenk, das wir bewahren müssen. Dies ist unser Ansatz für die Advocacy-Arbeit, der auf unserem Glauben basiert.