Der UN-Menschenrechtsrat ist das wichtigste Gremium der Vereinten Nationen, das für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte auf der ganzen Welt zuständig ist. Er setzt sich aus 47 UN-Mitgliedsstaaten zusammen und tritt dreimal im Jahr zusammen, um Themen und Länder zu erörtern, die seine Aufmerksamkeit erfordern.

An den Ratssitzungen können zivilgesellschaftliche Organisationen mit ECOSOC-Status (Economic and Social Council) wie der LWB teilnehmen, indem sie mündliche Erklärungen abgeben oder schriftliche Erklärungen einreichen, um Menschenrechtsanliegen vorzubringen. Der Rat bietet den vom ECOSOC akkreditierten zivilgesellschaftlichen Gruppen auch die Möglichkeit, während der Ratssitzungen Nebenveranstaltungen zu organisieren, um die im Rat behandelten Themen eingehender zu erörtern und so die Ansichten und Anliegen der Zivilgesellschaft in die Entscheidungen des Rates einfließen zu lassen.

Der LWB ist bestrebt, die Stimmen und Anliegen der Basis durch mündliche und schriftliche Erklärungen, Nebenveranstaltungen oder durch Lobbyarbeit bei Diplomaten in Genf in den Rat einzubringen. Wir arbeiten eng mit ökumenischen Partnern und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, um sicherzustellen, dass der Rat sein Mandat zur Förderung der vollständigen Umsetzung der von den Staaten eingegangenen Menschenrechtsverpflichtungen erfüllt.