LWB-Jahresbericht 2022 veröffentlicht

27. Sep. 2023

Das Jahr war geprägt vom Ende der COVID-19-Pandemie, was hieß, dass wieder Präsenzsitzungen stattfinden konnten. Gleichzeitig weckten der Krieg in Europa und die Notfallhilfe des LWB und seiner Mitgliedskirchen Erinnerungen an die Gründungsjahre des LWB.

Das Titelbild des Jahresberichts 2022 zeigt ein Foto des LWB-Einsatzes in der Ukraine, das von Albin Hillert aufgenommen wurde. Der Bericht wurde von Harri Aittassalo gestaltet.

Das Titelbild des Jahresberichts 2022 zeigt ein Foto des LWB-Einsatzes in der Ukraine, das von Albin Hillert aufgenommen wurde. Der Bericht wurde von Harri Aittassalo gestaltet.

Eine Übersicht über das Leben und die Arbeit der Gemeinschaft 

(LWI) – „2022 verzeichnete der LWB sein 75jähriges Bestehen. Er blickt zurück auf Jahrzehnte im leidenschaftlichen Dienst für die Kirche und die Welt.“ Die Generalsekretärin des Lutherischen Weltbundes (LWB), Anne Burghardt, stellte den Jahresbericht 2022 mit folgenden Worten vor: 

Das Jahr war geprägt vom Ende der COVID-19-Pandemie, was hieß, dass wieder Präsenzsitzungen stattfinden konnten. Gleichzeitig weckten der Krieg in Europa und die LWB-Notfallhilfe Erinnerungen an die Gründungsjahre des LWB. Und schließlich nahmen 2022 die Vorbereitungen für die Dreizehnte LWB-Vollversammlung immer mehr zu, die im polnischen Krakau stattfinden sollte – einem Land, das jetzt an das Kriegsgebiet angrenzt. 

Auswirkungen von COVID-19 

Auf 54 Seiten beleuchtet der Jahresbericht die Arbeit und das Zeugnis des LWB in einem ereignisreichen Jahr. Es geht darin um Veranstaltungen wie die Konferenz „Welcoming the Stranger“ (Fremde willkommen heißen) am Weltflüchtlingstag, zu der Glaubensakteurinnen und -akteure in der Flüchtlingshilfe zwei Tage lang zusammenkamen. Auch Meilensteine in den ökumenischen Beziehungen werden herausgehoben, wie zum Beispiel der Dialog mit der Weltpfingstgemeinschaft. 

In vielen Arbeitsbereichen sind die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie noch immer spürbar. Eine Konferenz zu theologischer Bildung befasste sich schwerpunktmäßig mit den Erkenntnissen aus dem Fernunterricht, Aspekten der pastoralen Fürsorge und den mit der geistlichen Online-Betreuung einhergehenden theologischen Fragen. Der Gemeinschaftssolidaritätsfonds wird als Nachfolger des COVID-19-Schnellhilfefonds weiterhin Kirchen in Not unterstützen. 

Der Jahresbericht 2022 des Weltdienstes spricht auch den rund 8.000 Mitarbeitenden Anerkennung aus, von denen die meisten aus den Gemeinden kommen, in denen sie über die Weltdienst-Länderprogramme tätig sind und wo sie auch oft leben. Die in diesem Bericht in den Mittelpunkt gestellten Errungenschaften sind das „Resultat einer gemeinschaftlichen Anstrengung von kompetenten und engagierten Mitarbeiterteams, die von über 40 Ländern aus arbeiten“, hieß es abschließend im Bericht. 

Der Bericht ist online und als Druckausgabe verfügbar. 

LWB/C. Kästner-Meyer