Brasilien: Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe 

13 Mai 2024

Nach den katastrophalen Überschwemmungen im Süden Brasiliens hat LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt ihre Solidarität mit der Evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien bekundet.

 

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Kirche in Montenegro, Brasilien

Die Kirche in Montenegro, Brasilien, steht teilweise unter Wasser.

LWB-Generalsekretärin sendet Hirtenbrief an die lutherische Kirche in Brasilien  

(LWI) – „Ich beklage mit Ihnen den Verlust von mehr als 100 Menschen, die ums Leben gekommen sind oder vermisst werden, und ich stehe an der Seite all derjenigen, die verletzt wurden, ihr Zuhause verloren haben oder vertrieben worden sind“, schreibt Pfarrerin Dr. Anne Burghardt, Generalsekretärin des Lutherischen Weltbundes (LWB) an die Leitung der Evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (EKLBB).  

„In dieser schweren Zeit erleben wir, welche gravierenden Auswirkungen diese Ereignisse auf Ihre Gemeinden, auf die Gemeinschaften, denen Sie dienen, und auf die Kirche insgesamt haben“, fügt Burghardt hinzu. „Als Mitglieder des Lutherischen Weltbundes stehen wie vereint als ein Leib Christi an Ihrer Seite und erleben sowohl in Freude als auch Leid eine tiefe innere Verbindung. Wir beten mit Ihnen gemeinsam, dass Gott seine Gnade und seinen Trost all denjenigen zuteilwerden lässt, die in Not sind.“  

Seit Anfang Mai wird der Süden Brasiliens und besonders der Bundesstaat Rio Grande do Sul von schweren Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. Diese Niederschläge nie gekannten Ausmaßes haben auch große Teile der Hauptstadt Porto Alegre unter Wasser gesetzt, darunter das Stadtzentrum mit wichtigen kommunalen Einrichtungen. Dieses extreme Wetterereignis betrifft ebenfalls die Provinzen Misiones und Corrientes in Argentinien sowie Teile von Paraguay.  

Burghardt würdigt den Einsatz der EKLBB für die Opfer und Betroffenen der Katastrophe: „Mögen Ihre Arbeit und Ihr Dienst als leuchtendes Beispiel für unseren weiteren Weg dienen und den gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärken.“  

Die EKLBB hat angesichts der Katastrophe eine Solidaritätskampagne ins Leben gerufen, um den Betroffenen zu helfen. Pfarrerin Silvia Genz, Kirchenpräsidentin der EKLBB, zeigte sich solidarisch und in Sorge mit denjenigen, die unter diesen Überschwemmungen leiden: „Wir richten unsere Gebete an Gott und bitten um Barmherzigkeit für so viele leidende Menschen. Herr, wir bitten dich, erbarme dich unser! Komm uns zu Hilfe und erhöre unsere Gebete.“  

Wer den am härtesten von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen helfen will, kann die Solidaritätskampagne der EKLBB unterstützen.