Ja

27 März 2016
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Im Dezember 2014 verteilte der LWB an 1.251 syrische und jordanische Familien in den jordanischen Gemeinden Mafraq und Irbid die folgenden von ACT Alliance finanzierten Hilfsgüter: Gasheizöfen, Gasflaschen, Bargeld zum Auffüllen der Gasflaschen, Decken und Teppiche. Foto: LWB-Jordanien

Im Dezember 2014 verteilte der LWB an 1.251 syrische und jordanische Familien in den jordanischen Gemeinden Mafraq und Irbid die folgenden von ACT Alliance finanzierten Hilfsgüter: Gasheizöfen, Gasflaschen, Bargeld zum Auffüllen der Gasflaschen, Decken und Teppiche. Foto: LWB-Jordanien

Osterbotschaft 2016

„Wie sagt man ‚Ja‘ auf Syrisch?“, wollte ein achtjähriger isländischer Junge wissen, als in seiner Klasse über das Thema Flüchtlinge gesprochen wurde. Als der Lehrer den Grund für die Frage wissen wollte, sagte der Junge: „Wenn ich syrische Flüchtlinge treffe und die mich um Hilfe bitten, möchte ich in ihrer Sprache ‚Ja‘ sagen können.“

An Ostern feiern wir den Sieg Gottes über den Tod und seine unendliche Liebe. Wir erinnern uns daran, dass in Jesus Gott in unserer eigenen Sprache mit uns spricht.

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Alles, was wir beitragen müssen, ist ein „Ja“. Aber was bedeutet dieses „Ja“ der Nachfolge Jesu?

Es bedeutet, Anderen mit Respekt zu begegnen.

Es bedeutet, wahrzunehmen, wenn jemand in Not ist.

Es bedeutet, für Menschen in Not einzutreten.

Es bedeutet, auf jede uns mögliche Weise zu helfen.

Lutherische Kirchen in aller Welt verkünden das Evangelium in Wort und Tat. Sie engagieren sich aktiv - helfen Anderen, gehen weltweite Probleme an und erheben für diejenigen die Stimme, die selbst nicht gehört werden. Als Netzwerk von 145 Kirchen in 98 Ländern ist der Lutherische Weltbund (LWB) in der Lage, Menschen weltweit zu helfen und „Ja“ zu sagen durch seinen Einsatz, der Menschen Respekt entgegenbringt und sie in ihrer eigenen Sprache anspricht.

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An Ostern hören wir Gottes „Ja“ in der Botschaft des Engels an die Frauen, die zum Grab kommen: „Er ist nicht hier; er ist auferstanden… Geht eilends hin und sagt es seinen Jüngern…“ (Mt 28,6f.)

Geht also hinaus, seid mutig, sagt die Gute Nachricht weiter, seid Gottes Hände auf Erden und sagt damit „Ja“ zu Gott in Eurem Leben. Sagt es in eurer eigenen Sprache, praktiziert es durch euer Leben in eurem eigenen Kontext. Jeder neue Tag ist ein Geschenk Gottes und eine Chance für uns, unseren Mitmenschen in Not zu zeigen, dass sie Gottes kostbare Geschöpfe sind und dass wir bereit sind, wenn sie um Hilfe bitten, in ihrer eigenen Sprache „Ja“ zu sagen.

„Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Schwestern und Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40b)

 

Die Isländerin Magnea Sverrisdottir ist Diakonin und Lehrerin. Seit 2010 ist sie Mitglied im LWB-Rat und wirkt im Ausschuss für Mission und Entwicklung mit.

LWF/OCS