LWB spricht der Madagassischen Lutherischen Kirche sein tiefes Mitgefühl aus

Der LWB hat der Madagassischen Lutherischen Kirche ihr aufrichtiges Beileid zum Tode von Pfarrer François Vivier Mbehomana und Religionslehrer Tsatombo übermittelt, die bei einem Überfall ums Leben kamen.

03 Sep 2024
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Der LWB bekundet seinen Schmerz und seine Solidarität gegenüber der MLC. Foto: LWB/Albin Hillert

Der LWB bekundet seinen Schmerz und seine Solidarität gegenüber der MLC. Foto: LWB/Albin Hillert

Pfarrer und Religionslehrer bei einem Überfall getötet  

(LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) hat nach dem tödlichen Angriff auf einen Pfarrer und einen Religionslehrer in der Nacht vom 24. auf den 25. August 2024 gegenüber der Madagassischen Lutherischen Kirchen ihr Entsetzen und ihre Trauer mitgeteilt.  

„Wir haben mit schwerem Herzen die schmerzliche Nachricht des Todes von Pfarrer François Vivier Mbehomana, emeritierter Präsident der Synode Sofia, und Religionslehrer Tsatombo vernommen, die bei einem bewaffneten Raubüberfall ums Leben gekommen sind“, schrieb LWB-Generalsekretärin Pfarrerin Dr. Anne Burghardt an MLC-Präsident Pfarrer Dr. Denis Rakotozafy.   

Sie kondolierte ebenfalls den Familien der beiden Männer. „Sie sollen wissen, dass unsere Gebete während dieser Zeit der Gewalt und des Leids die Madagassische Lutherische Kirche begleiten.“  

Möge die Hoffnung, die wir in Christus setzen, Sie und ebenfalls die gesamte Kirche und die Familien von Pfarrer Mbehomana und Religionslehrer Tsatombo stärken und trösten.

Pfarrerin Dr. Anne Burghardt, LWB-Generalsekretärin

Überfall auf das Haus des Religionslehrers  

Bewaffnete Räuber haben das Haus des Religionslehrers und seiner Frau in Mampikony im Norden Madagaskars in jener Nacht überfallen. Nach Medienberichten hat der im Ruhestand befindliche Pfarrer Mbehomana, der in der Nachbarschaft wohnt, die Rufe des Ehepaares gehört und kam den beiden zu Hilfe. Nachdem die bewaffnete Bande den Tatort verlassen hatte, brachten Menschen aus der Nachbarschaft die drei Opfer in ein Krankenhaus, wo die beiden Männer ihren Verletzungen erlagen.  

„Wir stehen Ihnen in Ihrem Leid zur Seite und schließen Sie in unsere Gebete ein“, schrieb Generalsekretärin Burghardt an die Kirche. „In Zeiten wie diesen werden wir mit der brutalen Wirklichkeit unserer Welt konfrontiert. Und doch sind wir als Menschen im Glauben dazu berufen, an der Hoffnung festzuhalten, die alles Leid und allen Kummer überwindet.  Möge die Hoffnung, die wir in Christus setzen, Sie und ebenfalls die gesamte Kirche und die Familien von Pfarrer Mbehomana und Religionslehrer Tsatombo stärken und trösten.“  

LWF/C. Kästner-Meyer