LWB-Generalsekretär dankt für Zusammenarbeit zwischen den beiden religiösen Organisationen
GENF (LWI) – Der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), Pfarrer Dr. h.c. Dr. h.c. Martin Junge, hat anlässlich des islamischen Festes des Fastenbrechens, des Eid al-Fitr, eine Botschaft des guten Willens an die Mitglieder der muslimischen humanitären und Entwicklungshilfeorganisation Islamic Relief Worldwide (IRW) gesendet.
Eid al-Fitr, das von Musliminnen und Muslimen weltweit am vergangenen Wochenende gefeiert wurde, ist ein wichtiges Fest im muslimischen Kalender, mit dem das Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert wird. In einem an den Vorstandsvorsitzenden von Islamic Relief Worldwide, Naser Haghamed, gerichteten Brief bedauerte Junge, dass muslimische Familien und Freundeskreise dieses wichtige Fest in diesem Jahr unter den „aufgrund von COVID-19 geltenden strikten Beschränkungen und notwendigen Anpassungen“ feiern müssten.
Junge sprach des Weiteren seinen Dank aus für „die gemeinsamen Lernerfahrungen und die laufende Zusammenarbeit der beiden aus dem Glauben heraus handelnden Organisationen, die insbesondere in diesen schwierigen Zeiten an Relevanz und Bedeutung gewonnen“ habe. Er verwies besonders auf eine gemeinsame Erklärung vom 11. Mai 2020, in der ein sofortiger Waffenstillstand in allen herrschenden Konflikten gefordert wird, um den Zugang humanitärer Hilfspersonen und den Schutz der Menschen vor der Corona-Pandemie sicherstellen zu können.
Am Ende des Briefs hielt Junge fest, dass „auch die nächste Zeit noch von großer Unsicherheit und dem Leid vieler Menschen weltweit geprägt sein wird“. Er appellierte „dennoch weiterhin unser Bestes tun, denn dazu verpflichten uns unsere im Glauben verankerten Wertvorstellungen und inspiriert und motiviert uns unsere Berufung zu humanitärer Hilfe“.
IRW leistet in 40 Ländern weltweit Nothilfe, engagiert sich aber auch in der Katastrophenvorsorge und für ökologische Nachhaltigkeit.