Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre: 25 Jahre und darüber hinaus
Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre: 25 Jahre und darüber hinaus
Konsultation zur Umsetzung des wegweisenden ökumenischen Dokuments zum 25. Jahrestag seiner Unterzeichnung
Diese Konsultation wird die Erfolge und das Potenzial der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre (GER) untersuchen.
Die Konsultation wird die Geschichte des Prozesses, der zur historischen Unterzeichnung führte, die Methodik der GER, ihre Umsetzung, die Art der Beziehung und ihre zukünftigen Auswirkungen analysieren: Welche Hoffnungen sind damit verbunden, dass sie weiterhin sowohl den theologischen Dialog als auch die praktische Zusammenarbeit zum Wohle aller prägen und beflügeln kann?
Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre ist das einzige ökumenische Dokument der westlichen Kirche, das durch die Unterzeichnung durch die römisch-katholische Kirche und den LWB Rechtsstatus erlangte. Die Erklärung wurde am 31. Oktober 1999 von leitenden Personen des Lutherischen Weltbundes und der römisch-katholischen Kirche unterzeichnet und als Meilenstein gefeiert, der eine der tragischsten Spaltungen der Reformationszeit beendete.
Seit 1999 hat sie sich zu einer einzigartigen multilateralen Plattform für ökumenisches Engagement entwickelt. Die Anglikanische Gemeinschaft, der Weltrat Methodistischer Kirchen und die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen haben alle nach ihren eigenen Prozessen und Erklärungen die GER unterzeichnet.
Leitungspersonen der fünf weltweiten christlichen Kirchengemeinschaften, die die Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre unterschrieben haben, treffen sich im März 2019 zur letzten Konsultation an der University of Notre Dame, USA. Foto: Peter Ringenberg/University of Notre Dame
