LWB drückt Familien der Opfer von Diskothekenbrand in Brasilien Mitgefühl aus

01 Febr. 2013
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LWB-Generalsekretär Pfr. Martin Junge (li.) und LWB-Präsident Bischof Dr. Munib A. Younan (Mi.) überreichen Papst Benedikt XVI im Dezember 2010 ein Geschenk aus Bethlehem, das das letzte Abendmahl zeigt. © Servizio Fotografico "L'Osservatore Romano"

LWB-Generalsekretär Pfr. Martin Junge (li.) und LWB-Präsident Bischof Dr. Munib A. Younan (Mi.) überreichen Papst Benedikt XVI im Dezember 2010 ein Geschenk aus Bethlehem, das das letzte Abendmahl zeigt. © Servizio Fotografico "L'Osservatore Romano"

Junge: Unterstützung für Seelsorgedienst der Kirche

Der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), Pfr. Martin Junge, hat den Familien der über 230 Opfer des „entsetzlichen“ Brandes in einer brasilianischen Diskothek am 27. Januar das tiefe Mitgefühl der LWB-Kirchengemeinschaft ausgesprochen.

„Uns fehlen die Worte angesichts des Todes so vieler junger Menschen. Ihren Wünschen und Hoffnungen, Freuden und Zukunftsplänen wurde ein viel zu frühes, tragisches Ende gesetzt“, so Junge in einem Schreiben an den Präsidenten der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (IECLB), Pfr. Dr. Nestor P. Friedrich.

Das Feuer brach in einer vollen Diskothek in Santa Maria, einer Universitätsstadt in der Region Rio Grande do Sul, aus, nachdem eine Band Feuerwerkskörper gezündet hatte. Die Opfer, von denen die meisten jünger als 20 Jahre waren, atmeten giftige Dämpfe ein oder wurden in der Panik erdrückt.

Junge sicherte den Verletzten und den IECLB-Gemeinden, die mit den durch die Tragödie entstandenen pastoralen Herausforderungen konfrontiert sind, die Fürbitten der Kirchengemeinschaft zu.

„Wir haben die Zusage, dass uns Gott gerade in Zeiten solch tiefen Leids und grosser Hilflosigkeit an der Hand nimmt und für den Dienst der Liebe, Fürsorge und des Annehmens zurüstet, zu dem die Gemeinden und Gemeinschaften der IECLB heute gerufen sind“, so Junge.

Der Generalsekretär versicherte die brasilianische Kirche der Unterstützung, Solidarität und Begleitung durch die lutherische Kirchengemeinschaft.

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