LWB-Mitgliedskirchen in der Region und der LWB-Weltdienst gehörten zu den ersten, die mit Hilfeleistungen auf den Krieg in der Ukraine reagierten. Eine neue LWB Publikation präsentiert die gemeinschaftsumspannende Solidarität in Bildern.
„Together. The LWF responds to the war in Ukraine“: Fokus auf Solidarität der Kirchengemeinschaft
(LWI) – „Die ersten Wochen des Krieges deckten nicht nur die schreckliche Ernte der Kriegsgräuel auf, sondern zeigten auch die immense Kraft der Herzensgüte, der Fähigkeit, sich dem Übel mit aktiver Hilfe entgegenzustellen.“ Mit diesen Worten fasst Bischof Peter Mihoc von der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in der Slowakischen Republik (östlicher Bezirk) die Zeit seit dem 24. Februar 2022 zusammen. Recht bald schon kamen Mitgliedskirchen des Lutherischen Weltbundes (LWB) und der LWB-Weltdienst, zusammen, um den vom Krieg betroffenen Menschen zu helfen. Eine Publikation präsentiert diese Notfallhilfe nun in Bildern.
Was es bedeutet, Kirchen in Gemeinschaft zu sein
Die „Together. The LWF responds to the war in Ukraine“ (Miteinander. Der LWB begegnet dem Krieg in der Ukraine) betitelte Publikation vermittelt einen Eindruck von der umfassenden Arbeit der LWB-Mitgliedskirchen und der beiden neuen Länderprogramme in Polen und der Ukraine im ersten Jahr des Ukraine-Krieges.
„Die LWB-Mitgliedskirchen in den Nachbarländern der Ukraine öffneten den vor dem Krieg fliehenden Menschen Kirchen und Pfarrhäuser und boten ihnen Essen, Unterkunft und Seelsorge. Mitgliedskirchen aus der ganzen Welt mobilisierten ihre Ressourcen, um diese Arbeit zu unterstützen. Ausgehend von den Erfahrungen, die der LWB-Weltdienst bei der Hilfe für Menschen in Not gewonnen hat, wurden zwei Nothilfe-Programme eingerichtet“, schreibt LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt im Vorwort. „Die Ukraine-Hilfe hat auf einer elementaren Ebene gezeigt, was es bedeutet, Kirchen in Gemeinschaft zu sein, die dazu berufen sind, Menschen in Not zu unterstützen und sich für den Frieden einzusetzen.“
„Als Botschafterinnen und Botschafter für den Frieden nicht wanken“
Neben professionellen Bildern sind in der Publikation auch Amateurfotos zu sehen, die von Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden aufgenommen wurden. Allerdings betont Burghardt noch einmal, dass der Umfang sehr viel beträchtlicher ist: „Dieser Bericht vermittelt nur einen flüchtigen Eindruck von der Arbeit, die der LWB und seine Mitgliedskirchen geleistet haben.“
Für die Unterstützung der Arbeit durch Geldgebende und Partnerorganisationen ist der LWB sehr dankbar. Als Anregung für die weitere Zusammenarbeit beim Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden meint Burghardt abschließend: „Ich bete dafür, dass wir an unserer Hoffnung festhalten und als Botschafterinnen und Botschafter für Frieden und Versöhnung in der Welt nicht wanken.“