Tiefe Besorgnis über Auswirkungen der Schweizer Initiative gegen Masseneinwanderung

24. Feb. 2014
Wahllokal in Yverdon-les-Bains (Schweiz) am 22. November 2010. Foto: Olivier Anh (CC-NC-SA), Creative Commons-Lizenz (non-commercial, share alike)

Wahllokal in Yverdon-les-Bains (Schweiz) am 22. November 2010. Foto: Olivier Anh (CC-NC-SA), Creative Commons-Lizenz (non-commercial, share alike)

(LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB), das ACT-Bündnis („Action by Churches Together“) sowie der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) haben sich zutiefst besorgt gezeigt hinsichtlich der direkten Auswirkungen des Abstimmungsergebnisses der Initiative zur Eingrenzung der Masseneinwanderung in die Schweiz vom 9. Februar.

In einem gemeinsamen Schreiben an den Präsidenten des Staatsrates des Kantons Genf, François Longchamp, bringen die Generalsekretäre der drei internationalen ökumenischen Organisationen ihre Besorgnis über die Einschränkungen zum Ausdruck, die das Abstimmungsergebnis für ihre gesamte Arbeit und insbesondere die Einstellung von Mitarbeitenden und damit zusammenhängende Abläufe zur Folge haben könne.

Die Generalsekretäre betonen, die Initiative gegen Masseneinwanderung sei ausgrenzend und sowohl mit der humanitären Tradition der Schweiz als auch mit einem christlichen Menschenbild unvereinbar.

In den Genfer Büros von LWB, ACT und ÖRK sind über 200 Mitarbeitende aus allen Weltregionen tätig.

Das Schreiben ist im (englischen) Wortlaut online zugänglich unter: http://www.lutheranworld.org/sites/default/files/LWF_WCC_ACT-Letter_Swiss_Authorities_Immigration_Vote.pdf