LWB erinnert an Joachim Track als einen Theologen, der sich für Ökumene und Dialog einsetzte. Er war viele Jahre lang in der Leitung und in den Ausschüssen des LWB tätig.
Prof. em. Dr. Joachim Track. Foto: Augustana-Hochschule
Dankbarkeit für “Engagement für ökumenische Verständigung und Dialog”
(LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) trauert um Prof. em. Dr. Joachim Track, der am 31. Mai im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Der deutsche Theologe engagierte sich intensiv für den ökumenischen Dialog. Er dem LWB von 1997 bis 2010 als Mitglied des Rates und des Exekutivkomitees sowie von 1990 bis 1997als Berater.
Track leitete auch mehrere Ausschüsse, darunter von 1997 bis 2003 den Programmausschuss für Theologie und Studien und ab 2003 den Programmausschuss für Ökumenische Angelegenheiten.
“Wir behalten Joachim Track wegen seines Engagements für die ökumenische Verständigung und den Dialog, insbesondere für den lutherisch-römisch-katholischen Dialog in besonderer Erinnerung”, sagte der stellvertretende LWB-Generalsekretär für ökumenische Beziehungen, Dirk Lange. “Er hat wesentlich zum Zustandekommen der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre im Jahr 1999 beigetragen.”
Von 1974 bis 2005 war Track Professor für Systematische Theologie und Philosophie an der Augustana-Hochschule, dem theologischen Seminar der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Neuendettelsau, Deutschland.
In Deutschland war Track von 1980-1986 Mitglied der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Außerdem war er von 1991 bis 2010 Mitglied des gemeinsamen Ökumenischen Studienausschusses der VELKD und des Deutschen Nationalkomitees (DNK/LWB). Ab 1998 führte er den Vorsitz des Ausschusses.
Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, wird die Beerdigung von Joachim Track leiten. Sie findet am 13. Juni in Hannover, Deutschland, statt.
